..und so empfinde ich seit der ersten Begegnung mit der Rose. Das dieses Schlüsselerlebnis einmal mein Beruf oder besser zu meiner Berufung wird, hätte ich mir im zarten Kindesalter nie träumen lassen, obwohl ich damals schon von diesem unvergleichlichen Duft und Geschmack, und ja ich habe auch gegen den Willen meiner Mutter, die zarten Blättchen genascht- einfach fasziniert war. In unsrem Garten gab es keine Dünge- und Spritzmittel, außer Brennnessel- und Ackerschachtelhalmjauche und von daher war alles, was wir anbauten, natürlich -eben Bio – auch ohne extra Zertifizierung.
Nun, viele Jahrzehnte später, empfinde ich noch immer dieselbe Faszination und Begeisterung. Meine Liebe zur Rose ist ungebrochen.
Seit mehr als zwanzig Jahren habe ich nun meine eigenen biologischen Rosen – im Süden von Wien, die knapp 50 Meter von der Kochstelle entfernt gedeihen – ohne Gewächshaus, ohne Spritz-und Düngemittel, inmitten von Beikräutern (für mich gibt es kein Unkraut), wie Ringelblume, Brennnessel, Schafgarbe, Melisse und Co.
Und: ich liebe die Verarbeitung – gleich am frühen Morgen zwischen 6 und höchstens 9:00 Uhr wird händisch gepflückt, werden die feinen, oftmals noch mit Tau benetzten Blüten behutsam sortiert und sofort weiter verarbeitet.
Zu Aufstrichen, Likör (diese Rezeptur dauerte 3 volle Saisonen, ehe er meiner Vorstellung entsprach), Sirup, Essig und Gewürze und vieles mehr.
Die Rose – das Symbol der Liebe –
sie hat so viel zu geben und ich freue mich, wenn ich Ihnen durch meine Arbeit das Besondere, das Einzigartige, was uns die Rose zu geben hat, vermitteln kann.
Ihre
Ingrid Maria Wagner