Nachhaltige Alternativen für Kinder
Kinder sind die Konsumenten von morgen! Das weiß auch jede Marketingabteilung und immer wieder kommen neue Spezialprodukte für die Kleinen auf den Markt. Mit vollmundigen Werbeversprechen und geliebten Figuren aus Kinderbüchern und -filmen lassen sich viele Eltern zum Kauf verführen.
Doch schaut man genauer hin, steckt in zahlreichen beliebten Kinderprodukten gar nicht so viel Gutes. Zu süß, zu salzig, kurzlebig und mit zu viel Abfall verbunden, lautet die ernüchternde Bilanz.
Zum Glück gibt es aber viele einfache und gesunde Alternativen! Die besten stellen wir dir in diesem Beitrag vor.
Auf Wiedersehen Frühstücksflocken
Handelsübliche Frühstücks-Cerealien für Kinder werden als besonders gesund und vitaminreich beworben. Dabei enthalten sie bis zu 50 Prozent Zucker und sind damit alles andere als ein gesunder Start in den Tag. Bessere und langanhaltende Energie spendet ein selbst-gemachtes Kindermüsli mit frischem Obst, Haferflocken, Kernen, Trockenobst und Nüssen. Schon ab dem zweiten Lebensjahr können die meisten Kinder bedenkenlos beim gesunden Mix zugreifen. Wenn das Kauen noch etwas schwer fällt, lässt sich das Müsli in der Küchenmaschine oder mit dem Mixer zerkleinern.

Kinder mögen Edelstahl – Lunchboxen
Früher hatten wir Butterbrotpapier – heutzutage sucht man danach in den meisten Supermärkten vergeblich, stattdessen füllen unterschiedliche Einweg-Produkte aus Plastik die Regale. Für jeden Schultag ein Plastikbeutel oder ein Streifen Alufolie, da kommt bis zum Ende der Schullaufbahn pro Kind ein ganzer Müllberg zusammen.
Dabei gibt es neben dem guten alten Butterbrotpapier viele Alternativen, bei denen gar kein Abfall entsteht! Immer mehr Hersteller bieten waschbare Lunchbags wie diese an. Ebenso müllfrei und zudem ohne bedenkliche Kunststoffe kommen Brotdosen aus Edelstahl daher. Wer seinem Kind neben der Stulle auch noch Gemüsesticks und Nüsse einpacken möchte, findet sie auch mit einer Unterteilung in verschieden große Fächer. Oder vielleicht stellst du auch deine eigene “Frischhaltefolie” für unterwegs her.
Hier findest du tolle Edelstahl Lunchboxen

Durst löschen ohne Schadstoffe
Viele Kinder sind tagsüber stundenlang außer Haus und brauchen deshalb eine Möglichkeit, sich auch unterwegs mit Flüssigkeit zu versorgen. Eltern wählen zu diesem Zweck meist bruchsichere Trinkflaschen aus Plastik oder beschichtetem Aluminium. Was viele nicht wissen: Beide Materialien geben an den Inhalt Stoffe ab, deren Wirkung auf die menschliche Gesundheit noch nicht abschließend erforscht ist.

Interessanter Beitrag: Thema = Plastik oder Glasflasche
Bye Bye Capri-Sonne, Cola & Co
Capri-Sonne und kleine Trinkpäckchen mit “Fruchtsaftgetränken” gehören nach wie vor zu den Verkaufsschlagern aus dem Getränkeregal. Sie suggerieren, ihr Inhalt bestünde vor allem aus gesunden Säften. Dabei enthalten sie in Wahrheit nur wenige Prozent Frucht, dafür aber umso mehr Zucker.
Zum Stillen des kindlichen Durstes wäre selbstverständlich auch ein einfaches Mineral- oder Leitungswasser geeignet. Doch ab und zu kann es natürlich auch mal ein Saft oder noch besser ein Saftschorle sein. Dann am besten mit echtem Saft, ohne Zuckerzusatz und mit hohem Fruchtanteil. Für größere Kinder, die nach Fanta, Cola und Co. verlangen, gibt es ebenfalls viele bessere Alternativen, die sich leicht selber machen lassen!

Es gibt auch gesundes Naschen für unsere Kinder
Vitamine und Naschen verspricht ein bekannter Werbeslogan für Lutschbonbons. Ach wäre es nicht schön, könnten wir unsere Kinder durch Süßigkeiten mit allen lebensnotwendigen Vitalstoffen versorgen? Mit handelsüblichen Bonbons, Riegeln usw. funktioniert das trotz anders lautender Versprechen der Hersteller jedenfalls nicht.

Und doch müssen Kinder nicht auf ihren Nachtisch oder die Portion Süßes zwischendurch verzichten, denn es gibt eine große Zahl von Rezepten, die mit naturbelassenen Zutaten und natürlicher Süße gesundes Naschen wirklich möglich machen.
Gesunde Snacks ohne schlechtes Gewissen
Plastik-Strohhalm – gehts nachhaltiger?
Kinder lieben es, mit dem Strohhalm zu trinken. Im Restaurant und beim Kindergeburtstag wird geschlürft und geblubbert, was das Zeug hält, und auch im Alltag genießen die Kleinen das spielerische Trinkerlebnis. Der Kauf von Mehrweg-Trinkhalmen bedeutet hier schon einen guten Schritt in die richtige Richtung.

Leider bestehen diese meist ebenfalls aus Plastik. Noch besser, weil vollkommen plastikfrei, sind wiederverwendbare Trinkröhrchen aus Edelstahl und für größere Kinder Trinkhalme aus bruchsicherem Glas oder Trinkhalme wie den Knusperhalm, die man einfach aufessen kann.
Umweltfreundliche und gesunde Strohhalme findest du hier.
Nachhaltige Alternative zu Billig-Klamotten
Die weltweite Textilindustrie verursacht durch den Einsatz und die unsachgemäße Entsorgung von giftigen Chemikalien Umweltschäden in großem Stil. Hinzu kommen leider immer wieder ausbeuterische Arbeitsbedingungen bis hin zu Kinderarbeit. Der Kauf von Kinderkleidung mit einem seriösen Bio-Siegel wie beispielsweise dem “Global Organic Textile Standard” hilft, die Produktionsbedingungen langfristig zu verbessern.

Noch nachhaltiger wirkt der bevorzugte Griff zu Second Hand Ware. Das Teilen und Weitergeben führt zu unschlagbar günstigen Preisen und hat einen weiteren, besonderen Vorteil: Etwaige Schadstoffe sind mit einiger Sicherheit längst ausgewaschen!
Geld und Ressourcen sparen außerdem sogenannte Mitwachs-Kleider, denn durch ihr spezielles Design kann sie dein Kind viel länger tragen als herkömmliche Kinder-Kleidung.
Hast du ein paar Ideen zu nachhaltigen Alternativen für unsere Jüngsten?
Schreib in die Kommentare, wir freuen uns darauf mit dir zu diskutieren.
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Vielen Dank fürs Lesen.
Das Team von Help Me Out wünscht euch einen tollen Start in die Woche.
Von euch, für euch.
Großartiger Blogbeitrag.
In den Kindern spiegelt sich unser Verhalten wieder.
Mir ist es sehr wichtig, den Kindern beizubringen, dass sie die Welt und ihre Ressourcen wertschätzen und schützen.
Vielen Dank für die wertvollen Anregungen in diesem Blog.
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