Saisonkalender Juli – Obst und Gemüse im Juli
Viele Obst- und Gemüsesorten im Juli, aber auch Salate und Kräuter haben Saison und können hierzulande geerntet werden. Das Obst lässt sich zu leckeren Kuchen verarbeiten, die vielen Beeren schmecken gut mit Quark und auch die unterschiedlichen Salate sorgen für reichlich Abwechslung auf dem Teller. Obst und Gemüse im Juli haben aufgrund der hohen Temperaturen viele Anforderungen aber auch Vorzüge für uns Menschen.
Im Juli warmer Sonnenschein, macht alle Früchte reif und fein.
Bauernregel des Monats
Obst und Gemüse im Juli
Im Juli füllen viele regionale Produkte die Kisten der Obst- und Gemüsestände. Aus dem Freilandanbau sind besonders viele Beeren nun reif für die Ernte und die Auswahl ist riesig!

Obst:
- Aprikosen
- Erdbeeren
- Heidelbeeren
- Himbeeren
- Johannisbeeren
- Kirschen, sauer
- Kirschen, süß
- Mirabellen
- Pfirsiche
- Stachelbeeren
Hier ein interessanter Beitrag zu den köstlichen Beeren.
Auch beim heimischen Saisongemüse habt ihr eine große Auswahl, denn jetzt sind Tomaten, Gurken, Erbsen oder Möhren frisch zu haben. Hier findet ihr Artikel zum Schmökern und leckere Rezepte für eure saisonalen Lieblinge!
Im Anschluss 10 Gemüsesorten die du im Juli unbedingt probieren solltest.
Bohnen: vielseitiges Saisongemüse

Grüne Bohnen – Voller gesunder Inhaltsstoffe
Grüne Bohnen aller Art sind fabelhafte Energiespender. Die frischen grünen Bohnen haben 35, die getrockneten Kerne 352 Kalorien pro 100 Gramm. Enorm ist auch der Eiweißgehalt (21,3 g) und der Kohlenhydratanteil (57,6 g) bei weißen Bohnenkernen – kaum ein anderes Gemüse kann das bieten! Dazu enthalten grüne Bohnen sehr viel Kalzium, Phosphor, reichlich Vitamine (A, B1, B2, C und Niacin) und Ballaststoffe – grüne Bohnen sind somit gut für die Nerven und das allgemeine körperliche Wohlbefinden.
Erbsen– Beilagengemüse mit Hauptrollenpotential

Hättet ihr denn gedacht, dass es insgesamt 80 Erbsensorten gibt? Von denen schaffen es bei uns aber nur wenige auf den Teller. Am gängisten sind Zuckererbsen, Markerbsen und Pal- bzw. Schälerbsen. Frisch bekommt ihr sie hierzulande von Anfang Juni bis Ende September. Obwohl man es vermuten könnte, sind Kichererbsen mit Erbsen übrigens nicht näher verwandt.
Lagern könnt ihr eure frischen Erbsen ohne Probleme ein bis zwei Tage im Kühlschrank. Am besten wickelt ihr sie dafür in ein feuchtes Tuch oder gebt sie in einen Frischhaltebeutel. Schälen solletet ihr sie aber erst kurz vor der Verarbeitung. Wenn ihr einmal zu viele Erbsen eingekauft habt, könnt ihr sie einfrieren: Die Erbsen kurz blanchieren, abschrecken und gut verpackt ins Gefrierfach geben. So sind sie meherere Monate haltbar
Gurken: erfrischend, gesund und oft unterschätzt

Besonders liegen der Gurke die kalten Speisen. Ganz weit vorne mit dabei ist der Klassiker Zaziki, lecker ist aber auch die indische Version Gurken-Joghurt-Raita. In Salaten ist die Gurke international beliebt und wird vielseitig eingesetzt: In einem griechischen, türkischen, thailändischen oder einem tunesischen Salat schmeckt die Gurke jedes mal anders. Doch auch in warmen Gerichten wie Suppen oder Schmorgerichten kann die Gurke überzeugen!
Ein weitere Tipp wo sich Gurken gut machen: Gin Tonic #Forthebadguys

Nun wieder zurück zum Obst und Gemüse im Juli. 🙂
Kohlrabi: roh und gekocht ein Genuss

Der Kohlrabi gehört – wer hätte es gedacht – zur Familie der Kohlgewächse. Zwischen violettem oder blauem Kohlrabi und dem bekannteren weißen Kohlrabi gibt es übrigens geschmacklich kaum einen Unterschied. All diese Sorten stammen vom Wildkohl ab und sind dadurch entstanden, dass unterschiedliche Teile des Kohls bei Züchtung und Anbau mehr herausgearbeitet wurden.
Mangold: die kurze Saison ausnutzen

Unglaublich aber wahr: Mangold (Beta vulgaris) ist botanisch gesehen eine Wilde Rübe und verwandt mit der Zuckerrübe, der Futterrübe und Rote Bete. Bis zum 17. Jahrhundert galt der Mangold als eine der beliebtesten Gemüse-Sorten in Deutschland – bis er vom Spinat verdrängt wurde. Auch wenn Mangold heute kaum noch in Deutschland angebaut wird, nimmt die Beliebtheit des Mangold wieder zu – und das mit Recht.
Ein tolles Rezept mit Mangold findest du hier.
Karotten: vielseitig & gesund

Möhre, Mohrrüben, Karotten, Gelbe Rüben, Rübli – das leuchtend orangefarbene Gemüse hat viele Namen. Dabei ist der Unterschied zwischen Möhren und Karotten eine reine Formsache: Karotten heißen die frühen, kleinen Möhrchen, die kurz und stumpf sind, Möhren dagegen länglich und schmal.
Und auch wenn das Äußere variiert: Im Inneren der Möhre stecken viele wertvolle Nährstoffe. Vor allem der hohe Carotingehalt macht die Wurzel wertvoll. Carotin ist eine Vorstufe des Vitamin A, wichtig für die Sehkraft, für das Immunsystem und die Haut, es beugt Kreislaufstörungen und Magenleiden vor. Außerdem kommen weitere Nährstoffe dazu, etwa Kalium, Kalzium oder Eisen.
Eierschwammerl: das Gold der Berge

Die Wandersaison ist endlich offiziell eröffnet – auch wenn der Sommer etwas auf sich warten ließ. Zwischen Juni und Oktober zieht es Wanderer nicht nur wegen der Luft, der Aussicht und der Bewegung nach draußen, sondern auch gut und gern zum Pilzesuchen oder Beerennaschen. Ein besonders beliebter Findling beim Wandern: der Eierschwamm oder Echte Pfifferling. Auf Lateinisch heißt er Cantharellus cibarius. InÖsterreich und Bayern wird er liebevoll Eierschwammerl oder Reherl genannt, in der Schweiz gar Eierschwämmli.
Link zu einem guten Steinpilzrisotto.
Und so machst du das Eierschwammerlr-Risotto:
Zutaten für 4 Personen
- 500-650 g Eierschwammerl
- 400 g Risottoreis
- 2 Stück mittelgroße Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- ¼ l trockener Weißwein
- 1 ½ Stück Gemüse-Suppenwürfel und Wasser oder 1,2 l fertige Gemüsebrühe
- 200 g Parmesan
- 4 EL Butter
- 2 EL Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- frische Petersilie
Zucchini: “die grillbare Gurke”

Im Sommer sehen die mutigen Zucchini-Anbauer unter uns einer großen Ernte entgegen und kommen gar nicht hinterher, Zucchini zu ernten, schneiden, einzulegen und zu überbacken. Damit bei der Zucchini-Flut keine Langeweile auf den Tellern aufkommt, liefern wir euch die leckersten Rezept-Ideen mit Zucchini – und davon gibt es einige!
Tomaten: aromatische Saftpakete

Wenige mögen den bekannten Tomatensaft. Aber schon als Kinder haben wir uns jedes Mal auf Spaghetti mit Tomatensauce gefreut. Für alle Mamas und Papas war es ein schnell zubereitetes Gericht und für uns ein kleines Highlight. Auch wenn wir nicht durften, haben wir die fruchtige Sauce von den Nudeln geschlürft und in der ganzen Küche und auf uns selbst verteilt. Da haben die Geschirrtücher auch nicht geholfen, die wir zum Schutz umgebunden bekommen haben.
Radieschen: scharf & knackig

Wenig Kalorien und gesunde sekundäre Pflanzenstoffe wie Senföle machen das Radieschen zu einem echten Fitmacher. Salate werden würzig ergänzt und bekommen einen schönen roten Farbtupfer dank der fröhlichen Knollen. Doch nicht nur in Rot, Radieschen gibt es auch in den Farben Gelb, Weiß, Schwarz und Lila. Geschmacklich werden Radieschen im Salat gut mit Kresse und einer Senfvinaigrette ergänzt, da der Senfgeschmack so herausgekitzelt wird.
Hier die passenden Rezepte zu den roten Fitmachern’.

Welches Obst und welches Gemüse findest du, darf am Teller nicht im Juli fehlen?
Schreib in die Kommentare und verrate uns deine Rezepte für diese Köstlichkeiten.
Falls du schon interessiert bist was im Herbst auf dich zukommen wird: Klick Hier
Vielen Dank fürs Lesen.
Das Team von Help Me Out wünscht euch einen tollen Start in die Woche.
Von euch, für euch.
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