Wie kommt der Plastikmüll ins Meer?

Der Plastikmüll hat unglaubliche Dimensionen: Zwischen 4 und 13 Millionen Tonnen Verpackungsmüll aus Plastik gelangen jährlich ins Meer. Man muss sich das einmal vorstellen: Das ist so, als würde man jedes Jahr irgendwas zwischen 800.000 und 2,5 Millionen Elefantenbullen einfach ins Meer kippen. Weder die, noch Plastik gehören da hin. Doch leider wird die Menge an Plastik im Meer zunehmen, wenn die Entwicklung so weitergeht. Hier erfährst du, warum so viel Plastikmüll ins Meer gelangt.
Umwelt und Wirtschaft leiden unter dem Plastikmüll

Plastik als unsichtbarer Müll
Hinzu kommen die Millionen Mikroplastikpartikel aus Reifenabrieb, Kunststofftextilien oder Kosmetika, die über Flüsse in die Umwelt gelangen. Die Mikroplastikpartikel sind so klein, dass man sie nicht sieht. Aber die Umwelt spürt sie trotzdem. Plastik braucht mehrere hundert Jahre, bis es sich zersetzt. Nun reichert es sich nach und nach in der Umwelt an. Darum ist für mich ganz klar: Plastik gehört nicht in die Umwelt. Produkte und Verpackungen aus Plastik müssen kontrolliert eingesammelt und dann weiter verarbeitet werden – am besten zu Recyclingprodukten für neue Anwendungen.

Aus Ländern ohne gutes Abfallsystem strömt der Plastikmüll in die Meere
Das größte Problem mit Plastikmüll besteht vor allem in den Ländern, in denen es keine kontrollierte Abfallsammlung gibt. Einen Schwerpunkt bilden hier vor allem die Länder in Südostasien. Dort wird der Abfall nicht kontrolliert eingesammelt, geschweige denn getrennt oder recycelt. In vielen Ländern ist es ganz normal, Müll einfach irgendwo abzuladen. Über Flüsse und aus ungesicherten Deponien ergießt sich ein Strom aus Plastikmüll in die Meere.
Ein schockierendes Video findest du hier.
Unternehmen müssen ihren Plastikmüll verantworten
Wenn Unternehmen Verantwortung für ihre Verpackungen übernehmen, müssen sie auch die Kosten für deren Sammlung und Weiterverarbeitung tragen. Darum werden für Verpackungen in Deutschland jährlich Lizenzgebühren von etwa 1,5 Milliarden Euro gezahlt. Regelungen, die Unternehmen wie in Deutschland eine sogenannte „erweiterte Produktverantwortung“ zuweisen, gibt es nur in wenigen Ländern. Darum sind dort Abfallsammelsysteme auch chronisch unterfinanziert – mit entsprechenden Folgen. Immer mehr Produkte werden in Plastik verpackt. Aber die Systeme der Abfallentsorgung in sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern entwickeln sich nicht mit.
So gelangt das Plastik ins Meer

Hast du ein paar Anregungen wie man verhindern kann, dass Plastik ins Meer gelangt?
Schreib in die Kommentare, wir freuen uns darauf mit dir zu diskutieren.
Der Verzicht auf Plastik beginnt beim Einkauf und endet beim Wegwerfen.
Viele spannende und tolle Tipps, wie du mehr Nachhaltigkeit in deinen Alltag integrieren kannst erfährst du hier.
Vielen Dank fürs Lesen.
Das Team von Help Me Out wünscht euch einen tollen Start in die Woche.
Von euch, für euch.
Auf der einen Seite schreckt es mich immer wieder solche Bilder über die Verschmutzung unserer Erde zu sehen, auf der anderen Seite kann es nicht oft genug aufgezeigt werden, damit Menschen anfangen bewusster zu leben. Es reichen oft nur kleine Schritte, wenn diese von vielen Menschen gemacht werden.
Vielen Dank für deine Meinung!
Ja wir sind der selben Ansicht, dass man nicht oft genug darauf aufmerksam gemacht werden sollte.
Das Team von Help Me Out
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